Fasten nach Dr. Buchinger Buchinger-Fasten für Gesunde dient der Erhaltung und Pflege der körperlichen, seelischen und geistigen Gesundheit. Fasten ist das intensivste aller ausleitenden Verfahren zur Reinigung, Entschlackung und Anregung der Selbstheilungskräfte. Dass dabei ein paar Pfunde purzeln, ist beim Fasten eigentlich nur ein Nebeneffekt, kann aber auch Ihr wichtigstes Anliegen sein. Buchinger-Fasten kann von gesunden Menschen ohne ärztliche Betreuung durchgeführt werden. Dr. Otto Buchinger (1878-1966) war während des Ersten Weltkrieges Militärarzt in der Marine. Er erkrankte 1917 schwer an einer Mandelentzündung, die damals nicht ausgeheilt werden konnte. Daraus entwickelte sich in Folge ein schweres und schmerzhaftes Gelenkrheuma, das ihn zwang, seinen Dienst zu quittieren. Ein Leben mit Schmerzen im Rollstuhl schien vorgezeichnet. Unter Anleitung des  praktischen Arztes Gustav Riedlin (1862-1949) unterzog  er sich mehreren Fastenkuren. Buchinger konnte seine Selbstheilungskräfte aktivieren und war danach vollständig geheilt. Aus seiner Erfahrung heraus  entwickelte er die Buchinger-Fastenmethode, die aus mehreren Elementen besteht: • Bewusster und freiwilliger Verzicht auf feste Nahrung für einen bestimmten Zeitraum • Zufuhr von Gemüsebrühe- Suppen, Obst- und Gemüsesaft, Kräutertee, etwas Honig, Zitrone und reichlich Wasser • Weglassen von allem, was nicht lebensnotwendig ist, wie Kaffee, Alkohol und Nikotin • Ausgewogenheit zwischen Bewegung und Entspannung • Loslösung vom Alltag und somit Zeit für die Begegnung mit sich selbst • Natürlichkeit im Verhalten, also tun, wonach der eigene Körper verlangt • Förderung der Ausscheidungen über Darm, Nieren, Leber, Lunge und Haut • Unterstützung auf dem Weg zur Änderung ungünstiger Ernährungs- und Lebensgewohnheiten Wer sollte nicht fasten? Menschen, die folgende Medikamente einnehmen: • Mittel zur Blutgerinnungshemmung (Marcumar) • Mittel gegen eine Schilddrüsenüberfunktion • Psychopharmaka • Antiepileptika • nichtsteroidale Antirheumatika • Cortisonpräparate • Mittel gegen Hypertonie • Antidiabetika Wenn Sie unsicher sind, befragen Sie bitte Ihren Arzt!